Donnerstag, 20. November 2008

Das uralte Dogma und die Befreiung der Herzen

Ich bekomme immer wieder Mails, in welchen mir Menschen erzählen, unter welcher kalten Atmosphäre sie als Kinder aufwuchsen. Sie berichten, wie sie durch Anwendung der Glaubenssätze aus den jeweiligen Glaubensrichtungen - innerlich und äußerlich beschnitten wurden, und daher auch heute noch Probleme haben, sich innerlich zu öffnen.

Leider bringen viele Religionen (und damit meine ich in der Hauptsache die großen Institutionen der Welt - und ihre Lehren, die sich "Allein-Heilbringende-Heilsbotschafter" und "Einzig wahrer Glauben" nennen - ihren Anhängern bei, dass sie an einen Gott der Strafe glauben müssen. Sie prägen ihnen Dogmen über Dogmen auf, die sie innerlich beschneiden und ihnen so die "Flügel" auch äußerlich nehmen. Sie erzählen ihnen viel über die Liebe und Sex - oder über die Ernährung - und haben doch keine Ahnung, von was sie reden. Sie predigen dies - und leben etwas anderes vor.

Leider erhalten die meisten Glaubens-Institutionen den Glauben nicht wirklich, sondern sie beschneidet die Menschen in ihrem Glauben und sie hat viele wichtige Aspekte sogar unter Todesstrafe verboten. Und das gilt nicht nur für die Kirche und das Christentum. Wie gesagt - hier geht es nicht um den reinen Glauben, wie er ursprünglich einmal war, sondern was die Lehrer und Prediger und Priester - und hochgestellte Ordensträger, die nach den Propheten kamen, daraus gemacht haben.

Erst in den letzten Jahren dringt es z.B. auch dem Vatikan immer häufiger an die Ohren, dass immer mehr Menschen sich von der Insititution Kirche abwenden, weil sie die Öffnung der Menschen verhindert. Sie hat die Reinkarnation abgeschafft, lange Jahre waren die Frauen aus allen Disziplinen ausgeschlossen. Dabei haben doch die Frauen genau das, was den Männern oft fehlt: die innere tiefe Verbindung und die Welt der Intuition und der göttlichen Führung... es gab einen Machtwechsel - einst, als die göttliche Mutter abgeschafft wurde und die Kirche an ihre Stelle viele Ersatzbilder stellte. Es gab einst das Matriarchat, wo es Frieden gab und Harmonie unter den Menschen - und der Glaube an einen liebenden Gott. Dann kamen die, welche die Macht an sich reissen wollten und sie lehrten die Welt das Fürchten vor Gott. Sie lehrte die Welt den Glauben an die Materie. Sie kastrierte die Männer und vergewaltigte die Frauen. Sie nahm den Menschen die göttliche Kreativität und ersetzte es durch Produktivität.


Heute sieht man es vielen Menschen an - dass sie innerlich beschnitten sind.

Vor allen Dingen unsere tiefsten positiven Gefühle - auch unsere Intimität ist es - der Zugang zu unseren tiefen Gefühlen uns selbst gegenüber, die uns wieder Erblühen läßt. Gefühle zeigen, war immer als Schwäche verpönt worden. Daher haben wir sie peinlich genau verborgen gehalten, wir haben uns lieber kalt, unnahmbar und cool gezeigt, und stattdessen auf die Fehler der anderen gesehen. Dadurch, dass wir unsere Gefühle nicht zulassen konnten, wurde unsere Aufmerksamkeit wie eine Lupe auf die Fehler der anderen gelenkt. Das wiederum machte uns unsere eigenen Fehler nur zu schmerzhaft bewußt.

Wenn wir also dieses Rad wieder richtig herum drehen - und unsere Gefühle füreinander, untereinander wieder zeigen, wenn wir Gefühle wieder zulassen können, werden wir andere - und so auch uns selbst wieder richtig annehmen und lieben können!

Herzliche Grüße
Regina

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Bin naturbegeistert, gern unterwegs, vertrete meine eigene Meinung und Lebensauffassung, meinen eigenen Lebensstil, die/der nicht selten konträr zur Masse läuft, lebe vegetrisch fRohköstlich, suche Gleichgesinnte: wandern, zelten, malen, schöne Gespräche, gemeinsam schweigen