Freitag, 24. September 2010

Regina F. Rau - "Tanz der Farben"-Galerie - meditative Reise durch meine...

In diesem Film findet ihr eine Auswahl meiner Bildergalerie - eine meditative Reise in Komposition mit der einfühlsamen Musik von Bernd Suhm, die er eigens dafür komponiert hat -

Hier habe ich meine Gemälde der folgenden Techniken zusammengestellt:
Ölgemälde - Acrylmalerei - Wachsgemälde - Guache - Wand-/ Illusions-Malerei

Ihr könnt meine Gemälde auch auf meiner Homepage ansehen, wo ich noch viele andere Techniken ausstelle. Ihr findet meine Werke unter:
www.regina-rau.de in meiner Galerie.
Ich verkaufe zugunsten der Katastrophen-Kinder in Leh/Ladakh einige meiner Bilder. Mehr erfahrt ihr hier: (den link im Browserfenster eingeben)
http://www.regina-rau.de/0_Shop/Spenden/Spenden_Ladakh01.html


Liebe Grüße
Regina

© Musik: Copyright Bernd Suhm, All Rights reserved.
Bernd Suhm, Langerfelder Str. 111--- 42389 Wuppertal DE/Germany
Telefon: +49 (0) 202 - 60 64 64 --- Mobile: +49 (0) 1 7 3 - 72 333 70

Donnerstag, 20. November 2008

Das uralte Dogma und die Befreiung der Herzen

Ich bekomme immer wieder Mails, in welchen mir Menschen erzählen, unter welcher kalten Atmosphäre sie als Kinder aufwuchsen. Sie berichten, wie sie durch Anwendung der Glaubenssätze aus den jeweiligen Glaubensrichtungen - innerlich und äußerlich beschnitten wurden, und daher auch heute noch Probleme haben, sich innerlich zu öffnen.

Leider bringen viele Religionen (und damit meine ich in der Hauptsache die großen Institutionen der Welt - und ihre Lehren, die sich "Allein-Heilbringende-Heilsbotschafter" und "Einzig wahrer Glauben" nennen - ihren Anhängern bei, dass sie an einen Gott der Strafe glauben müssen. Sie prägen ihnen Dogmen über Dogmen auf, die sie innerlich beschneiden und ihnen so die "Flügel" auch äußerlich nehmen. Sie erzählen ihnen viel über die Liebe und Sex - oder über die Ernährung - und haben doch keine Ahnung, von was sie reden. Sie predigen dies - und leben etwas anderes vor.

Leider erhalten die meisten Glaubens-Institutionen den Glauben nicht wirklich, sondern sie beschneidet die Menschen in ihrem Glauben und sie hat viele wichtige Aspekte sogar unter Todesstrafe verboten. Und das gilt nicht nur für die Kirche und das Christentum. Wie gesagt - hier geht es nicht um den reinen Glauben, wie er ursprünglich einmal war, sondern was die Lehrer und Prediger und Priester - und hochgestellte Ordensträger, die nach den Propheten kamen, daraus gemacht haben.

Erst in den letzten Jahren dringt es z.B. auch dem Vatikan immer häufiger an die Ohren, dass immer mehr Menschen sich von der Insititution Kirche abwenden, weil sie die Öffnung der Menschen verhindert. Sie hat die Reinkarnation abgeschafft, lange Jahre waren die Frauen aus allen Disziplinen ausgeschlossen. Dabei haben doch die Frauen genau das, was den Männern oft fehlt: die innere tiefe Verbindung und die Welt der Intuition und der göttlichen Führung... es gab einen Machtwechsel - einst, als die göttliche Mutter abgeschafft wurde und die Kirche an ihre Stelle viele Ersatzbilder stellte. Es gab einst das Matriarchat, wo es Frieden gab und Harmonie unter den Menschen - und der Glaube an einen liebenden Gott. Dann kamen die, welche die Macht an sich reissen wollten und sie lehrten die Welt das Fürchten vor Gott. Sie lehrte die Welt den Glauben an die Materie. Sie kastrierte die Männer und vergewaltigte die Frauen. Sie nahm den Menschen die göttliche Kreativität und ersetzte es durch Produktivität.


Heute sieht man es vielen Menschen an - dass sie innerlich beschnitten sind.

Vor allen Dingen unsere tiefsten positiven Gefühle - auch unsere Intimität ist es - der Zugang zu unseren tiefen Gefühlen uns selbst gegenüber, die uns wieder Erblühen läßt. Gefühle zeigen, war immer als Schwäche verpönt worden. Daher haben wir sie peinlich genau verborgen gehalten, wir haben uns lieber kalt, unnahmbar und cool gezeigt, und stattdessen auf die Fehler der anderen gesehen. Dadurch, dass wir unsere Gefühle nicht zulassen konnten, wurde unsere Aufmerksamkeit wie eine Lupe auf die Fehler der anderen gelenkt. Das wiederum machte uns unsere eigenen Fehler nur zu schmerzhaft bewußt.

Wenn wir also dieses Rad wieder richtig herum drehen - und unsere Gefühle füreinander, untereinander wieder zeigen, wenn wir Gefühle wieder zulassen können, werden wir andere - und so auch uns selbst wieder richtig annehmen und lieben können!

Herzliche Grüße
Regina

die Liebe heilt die Welt - auch die verirrtesten Menschen

Diese Mail bekam ich heute morgen von einem sehr lieben Freund zugesendet, nachdem ich mich mit ihm eine Weile über "Gott" und die "Liebe" unterhalten hatte.

"Liebe? Das ist ja, wenn ich alles bekomme, was ich will, wenn man mich
auf Händen trägt und auf Rosen bettet, mir jeden Wunsch erfüllt ... ja so scheinen viele zu denken.

Die wenigsten verstehen, was Liebe wirklich ist. Vielleicht - ja ziemlich sicher - ist der Weg aus der Falle heraus, sogar Satan zu lieben ... Aber damit ist gemeint: echt lieben, im Sinne von etwa "Vater vergib ihm, denn er weiß nicht, was er tut." Er steckt ja in seiner eigenen Falle."


Und dies sind meine Gedanken dazu:

Oh ja, gehätschelt und geknuddelt zu werden, belobt und geliebt... das wünschen wir uns alle. Wir wünschen uns das vor allen Dingen von einer Person, die wir lieben. Aber ist das wirklich Liebe? Und was tun wir dafür? Ist Liebe wirklich lieb sein? Liebe ist, wenn du dich vollkommen hingibst, wenn du dich selbst öffnest, egal, was der andere tut.

Ja - so, wie du es zuletzt sagst, so ist das mit der Liebe gemeint. Liebe ergiesst sich in erster Linie durch uns selbst - wenn wir das verstanden haben, dann fallen dem Gegner die Waffen aus der Hand. Du glaubst es nicht. Versuche es in deinen ärgsten Situationen. Lasse fliessen, was durch dein Herz geht. Sieh diese Menschen und fühle: wie arm sie sind, dass sie das tun müssen...

Schau, kein materielles Gerät läuft ohne Strom. Wir denken, wir laufen ohne Strom. Ohne Strom laufen wir auch - nur dann sind wir automatisch an den negativen Strom angeschlossen - und der kostet immer was! Er kostet uns vor allen Dingen unser göttliches inneres Wesen.
Schliessen wir uns aber an den Strom an, der wirklich nichts kostet, dann leben wir im Licht, wir leben unser göttliches Wesen (im positiven Sinn)!
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Immer da, wo ich es wirklich schaffe diese Liebe fliessen zu lassen - auch und ganz besonders in meinen schlimmsten Situationen: ist Christus!

Zuerst kommt meist die Angst - die nackte Angst.
Dann sehe ich meinem Widersacher tief in die Augen und spreche durch ihre Augen mit Gott! Dabei bleibe ich im 100% im Bewußtsein. Ich nehme die Angst noch wahr - aber ich bleibe im Bewußtsein und schaue hin! (du kennst das von den Rückführungen).
Dann übergebe ich mich - das heißt, ich übergebe meine Handlungen Gott - ich lasse völlig los... Manchmal sehe ich dann noch so etwas wie eine Vorschau, wie es wäre, wenn es nun doch passiert. Ich schaue aber nicht weg, sondern hin! Das kann sehr heftig sein, denn dann sehe ich alle Einzelheiten. Ich glaube das geht vielen so. Aber sie sterben vor Angst. Diese Angst gebe ich an Gott.
Und dann passiert immer das Wunder: ungeahnte Kräfte durchströmen mich, manchmal merke ich, dass Worte aus mir kommen, die ich selbst mit meinem Verstand allein so nicht hätte wählen können. Ich spüre, dass eine höhere Präsenz die Führung übernommen hat. Das kann ich auch in den Augen derer ablesen, mit welchen ich es zu tun habe. Oft erinnert das an etwas, das man blenden nennen könnte. Diese Menschen halten plötzlich inne, sie brechen zusammen und weinen - können nicht verstehen, warum sie das tun wollten.

Vor Jahren habe ich begonnen, diese innere Führung auch zuzulassen, wenn ich vor Ämtern und Obrigkeiten zu sprechen habe. Es gab viele Situationen vor Gericht, vor dem Militär (Wehrdienst), vor Arbeitgebern, etc.. Überall gab es Situationen, die ungewöhnlich verliefen und man mir dies auch noch mit Nachdruck sagte. Auch in der sogenannten Szene konnte ich das erleben.
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Ich habe einmal zu jemand gesagt: alles, was du einmal getan hast, wird auf der großen Festplatte gespeichert. Die Menschen, die dir begegnen, sind wie lebendige Bildschirme, auf welchen du die Szenen von damals wiedergespiegelt bekommst. Vielleicht hast du damals etwas gut gemacht. Vielleicht hast du damals etwas nicht so gut gemacht... Du kannst es immer wieder versuchen, bis deine Einstellung passt. Du wirst es sofort erkennen!
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Wenn du also glaubst, dass dir ein Fremder gegenübersteht, dann hast du dich geirrt. Alles, was dir begegnet, bist in Wahrheit du selbst. Wenn du vor etwas Angst hast, dann kannst du nur Angst haben, wenn es in dir einen entsprechenden Punkt gibt, der in deiner Erinnerung vorhanden ist. Diese Chips, diese Kriege, diese Mind-Kontrollings - sie alle haben nur so lange Macht, wie wir unser Augenmerk auf den lenken, der vorgibt sie zu haben. Dann leben wir in der Angst.

Lenken wir aber unser Bewußtsein auf die allesdurchdringende Essenz - auf die einzige Macht im gesamten Universum, die sogar Magien aller Art, Waffen aller Art und Energien aller Art durchdringen kann, dann leben wir in der Liebe !

Ein bißchen die Gedanken spielen lassen: Wenn du also glaubst, dass auch nur einer von deinen Klienten dir nicht früher schon mal begegnet sei, dann ist das ein gewaltiger Irrtum. Du hattest dich irgendwann für die Heilung entschieden. Das war der entscheidende Punkt, an dem dir die Vergangenheit nicht mehr als Feind begegnet, sondern als die Menschen, die du früher mal in die Irre geführt hattest. Nach der Größe deiner Bekanntheit zu schließen wäre es gut möglich, dass auch du einst im großen Stil daran beteiligt warst, die Reinkarnation zu verleugnen. Vielleicht ist es gut möglich, dass du diese irregeführten Menschen nicht selbst kanntest - aber sie dafür dich... wie war das mit Helmuts Wasserfiltern?! Erkennst du die Parallelen?

Rückführung - haben wir jeden Tag, den ganzen Tag. Nur keiner merkt es. Am Arbeitsplatz. Da heißen die Kollegen, solange das alte nicht angesehen und aufgearbeitet wurde - spaßhalber wieder Feldwebel, Pilot, Sklaventreiber... Oder ich wurde von Kind an Kräuterhexe genannt... Hat 30 Jahre gedauert, bis ich erkannte, warum.
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Die "Engel-Falle", die diese Erde laut Ralf Maucher darstellt (http://3kreuze.de/2008/10), liegt denkbar einfach - ist eigentlich leicht zu erkennen, wenn wir alles aus ein wenig Entfernung betrachten:

Alles, was geeignet ist, uns in unserem Denken an der Materie verhaftet zu halten oder uns wieder damit einzufangen - ist die Engelfalle. Da wäre die Geldfalle, die Profit-Falle, die Machtfalle, die Gewalt-Falle; oder die Angstfalle - die Verlustfalle - die Beziehungs-Falle, die Sex-Falle (nicht zu verwechseln mit liebevoller Intimität in der Liebe - wo die Liebe die Kraft ist - und nicht die Lust allein), die Liebesentzugs-Falle, die Mangel-Falle... die Todes-Falle. Vor ihr fürchten wir uns am meisten. Wir tun alles, um nur ja nicht zu sterben...

Wenn wir unseren Geist auf das Ewige richten, auf das Vertrauen in unseren Schöpfer, der ja mitten in uns ist - dann werden wir das große Wunder der Liebe erleben!

herzliche Grüße
Regina

Dienstag, 7. Oktober 2008

Seele, Geist und Reinkarnation

Der leibliche Körper ist der Tempel der Seele auf dieser Erde. Wir haben ihn zur Leichengrube gemacht. Regina

In letzter Zeit bekomme ich immer öfter Fragen über die Seele, über die Rückführung und den Zustand zugeschickt, in welchem wir uns in der Rückführung befinden. Diese Fragen haben mich sehr inspiriert und motiviert, sie auf meiner Seite zu veröffentlichen. Ich beantworte die Fragen nach meinen Eingebungen und nach meinen Erfahrungen. Jeder mag sich darüber zu eigenen Betrachtungen inspiriert fühlen.


Fragen über die Seele


Sehen die Seelen zum Zeitpunkt der Rückführung ihr Leben aus dem Blickpunkt, in dem sie sind, das heißt z.B. im Alter von 10 Jahren? Oder betrachten sie es bei der Rückführung nach dem Tod des jeweiligen Lebens oder im derzeitigen Zustand des jetzigen Lebens? Antwortet dir dann die Seele im damaligen Zustand? Oder antwortet sie im jetzigen Lernzustand oder im Zwischenzustand, wo sie eh alles überblickt? Oder ist das alles gleich?


Die Seele sieht alles, sie hat den Überblick. Sie gibt es weiter. Der Verstand (und/oder der noch unbewußte Geist) erkennt so viel, wie er zulassen möchte. Er interpretiert auch das Gesehene auf eine Weise, die er akzeptieren kann. Die Seele hat schon verstanden! Unsere Aufgabe ist es, den Verstand (den unbewußten Geist) nun mitzutransformieren.

Was heißt das konkret?


Es heißt, dass wir die Materie transformieren !!! Sie muss geläutert werden vom Licht. In der Rückführung bringen wir Licht in diese vom Verstand angesehenen Bilder! Diese Bilder sind teils wirklich gelebt, teils projiziert (der Verstand nimmt nur, was er verstehen will und kann).

Je tiefer du in den Alphazustand gerätst, desto klarer sieht der Verstand das, was die Seele pur vermittelt. Die Seele ist ohne Schmerz – der Verstand ist es nicht. Er muss transformieren, wertfrei werden!!!
Eine Sicht der Dinge während der Rückführung im absolut damaligen Zustand wäre wohl der Zustand im absoluten Alphazustand. Also ohne jegliche Kontrolle vom Verstand. Das wäre der wünschenswerte Zustand, in welchem die nachhaltigsten Heilprozesse möglich sind.

Für diejenigen, die sich noch nicht ganz öffnen können, ist der Verstandeszustand vorherrschend. Der Verstand muss dahin gebracht werden, dass er sich für die Transformation öffnet!

Es ist die Öffnung des Raumschiffs... damit „Starwars“ in „Starlove“ transformiert werden kann!

Was ist der unbewußte GEIST?

Die unbewußte Geist-Essenz kann verschiedene Ursprünge haben. Geist ist weniger dichte Materie, als es unser Körper ist, aber eben immer noch verdichtete Materie. Dieser Geist kann dichtere Materie durchdringen. Dies können projizierte eigene Gedankenwolken sein (Egos), die wir einst aus Angst zum Schutz um uns herumgebaut haben. Wir nennen sie Mauern, Etiketten, Gewohnheiten... Egos.

Sie können einmal genützt haben, weil wir anders nicht "über"leben hätten können. Doch in der Regel hindern sie uns später daran, wirklich ein erfülltes und autonomes Leben zu führen.
Die unbewußte Geist-Essenz kann auch von Verstorbenen kommen, die zum Zeitpunkt ihres Todes nicht ins Licht gehen konnten oder wollten - und im Zwischenreich hängen blieben.

Ist die Seele leer vor der ersten Reinkarnation? "Ist die Seele (der Teil der reinkarniert) vor der ersten Reinkarnation leer? Da sie ja noch nichts gelernt hat? Kann eine Seele die Schule abbrechen?

Die Seele ist ewig. Sie ist nie leer. Die Seele ist vollkommen und rein. Sie ist mit Gott verbunden, sie ist reines Licht, Liebe pur.

Der Körper ist es nicht. Der verdichtete unbewußte Geist, der Verstand ist es nicht. Der Körper ist es, der sich mit Seele füllt, wenn wir geboren werden. Der verdichtete, noch unbewußte Geist, der Verstand und der Körper sind es, die transformieren wollen.


Also: die Materie will sich wieder entdichten. Das ist es, was du am LEIB UND KÖRPER erlebst. Der Verstand vermittelt Schmerz, Leid, Qual - vor allen Dingen viel Angst!!!. Und alles, was wir an Prägungen in WORT und TAT erfahren - und letztendlich auch glauben!, formt unseren Geist, unseren Verstand.

Und doch will jegliche Erfahrung, die der Geist und Verstand erinnern - die noch nicht tief erkannt und geläutert ist transfor­miert werden zu LICHT. Ich nenne es das Abrufen der entsprechenden noch unerlösten Daten vom PC. Diese Daten und Bilder sind in der Akashachronik - in der großen universellen Datenbank - gespeichert. Dort können sie jederzeit abgerufen werden. Die Befugnis geschieht durch Bewußtheit - und durch die Bereitschaft für Offenheit, für Bewußtheit.

Nichts wird vernichtet – alles wird beleuchtet.

In alle Ecken wird LICHT gebracht!

Kann sich eine Seele auch entscheiden gar nicht zu reinkarnieren?


Nicht die Seele bricht die Schule ab, sondern der noch verdichtete und unbewußte Geist, das Ego. Der Verstand will die Schule abbrechen..

Der Körper ist die manifestierte Form dieses verdichteten Geistes. Er ist die manifestierte Form dessen, was der Verstand eines Körpers zulassen wollte und konnte.

Kein Stückchen Materie kann sich vor der Transformation flüchten.

Auch Geist ist Materie. Nicht so dicht wie Körper – aber eben dicht genug. Er kann wohl einen Weg wählen, wo es länger dauert. Vielleicht als Felsgeist im Fels oder so. Davon gibt es z.B. wundersame Berichte von der Gegend um den Berg Ararat in der Türkei - wo den Berichten nach die Arche gesichtet wurde. Aber der Geist der anderen Elemente - sie werden es zur Transformation bringen (Feuer, Wasser, Luft).


Selbstmord:
das ist, wenn die Schule abgebrochen wird! Unfall, der durch unbewusste Suggestion aus Lebensmüdigkeit verursacht wurde. Krankheiten, die den Körper vernichten - unbewußtes Handeln, verursacht durch die Angst vor Offenheit, vor Bewußtheit.

Tod, der aus Mangel an Öffnung des verdichteten Geistes – und des Verstandes – für das Licht – geschieht.


Der Tod, den wir Tod nennen, ist ja die Vernichtung des Körpers, den die Seele zum Zeitpunkt ihres Erdendaseins bewohnt.

Durch den Körper, der fühlen und empfinden kann, können wir unseren noch unbewußten Geist zu mehr Bewußtheit bringen. Entscheidet sich unser Verstand dafür, dies nicht zu tun, kann es zum Suizidgedanken, kommen. Dies kann auch durch den Geist von Verstorbenen geschehen, der sich an uns gehängt hat und große Angst vor dieser Transformation hat, weil es nicht in sein "DENK"Schema passt, das er bis zu seinem Tod entwickelt hat.

Ich hatte schon Klienten bei mir, die Geister aus dem 12. Jahrhundert bei sich hatten. Sie waren dort, weil sie ihren Tod nicht bewußt erlebt hatten - und immer noch der Meinung waren, zu leben. Und es gibt immer eine Affinität beim Betroffenen, die den Geist dazu bringt, sich gerade an diese Person zu heften... Diese gilt es ebenfalls zu erkennen und aufzulösen.

Selbst, wenn sich ein Materieteilchen – oder verdichteter Geist - weigern sollte, zu transformieren, es wird transformiert werden. Denn:

alles strebt zum Licht!!!

Sieh dir die Natur an – siehst du irgendetwas in der Natur, das nicht pausenlos und ständig transformiert?! Wenn du hier etwas wegnimmst, wird es dort mehr. Wenn du dort etwas hinzufügst, wird es hier weniger...

JESUS sagte:
„wie oben, so unten - wie innen, so außen“

Was ist, wenn alles gelernt wurde?

Es gibt nichts zu lernen. Es gibt nur zu transformieren.

Lernen ist etwas, das ich eher als Erinnern bezeichnen würde.


Ich bezeichne das Lernen, wie wir es von der Pieke an kennen, als ein Lernen, das eine Beschränkung ist. All unser weltliches Wissen ist Beschränkung. Es hindert uns daran, wirklich offen und frei zu sein...

Wir lernen Dinge, die uns helfen sollen, auf dieser Welt zurecht zu kommen. Einerseits können wir dadurch überhaupt mit den Menschen reden, da der noch untransformierte Geist und auch der Verstand vieles für unmöglich halten – und blockieren. Andererseits wird ja gerade dadurch unsere bei der Geburt offene Fontanelle – das Tor zum Universum – geschlossen. Wir lernen eigentlich nur, unter Wasser den angezogenen Taucheranzug richtig zu gebrauchen, damit wir in dieser dichten Materie „nicht ersticken“. Wir lernen mit anderen Taucheranzug-Tauchern zu kommunizieren. Doch unsere Kommunikation ist voller Gewalt. Eben, weil unser Geist, unser Verstand nicht bewußt ist.

Wäre es nicht schön, wenn wir diese Taucheranzüge eines Tages nicht mehr brauchen würden! Wenn wir wieder an Land gehen, weil wir da unten im Ozean alles ins Reine gebracht haben!!!

Unser schlafender Geist erinnert sich an das, was die Seele immer schon wusste. Sprachen lernt man nicht, man erinnert sich an die Fähigkeit der Seele, in „unsprachlicher Form“ zu kommunizieren. Das ist die Form der Bilder und Gefühle. Erinnere dich an die Zeit, als du noch ein Baby warst. Da gab es keine Worte. Und doch hast du verstanden, was an Gefühlswallungen rüberkam. Haarklein haben wir es verstanden – ganz ohne Worte!

Das ist auch die Sprache der Tiere. Wir sprechen sie nicht, weil wir nicht ihre Bilder wahrnehmen, nicht in Bildern mit ihnen sprechen. Unser Bildschirm ist so gut wie platt. Aber wir können üben, um ihn wieder funktionabel zu machen. Das ist, wie wenn ein Athlet abstürzt und dann feste üben muß, damit er seine Gliedmaßen wieder bewegen kann. Wenn er dran glaubt und es tut, wird er es wieder können!!! Siehe dazu den Film oder das Buch von Dan Millman: „Der friedvolle Krieger“

Wenn wir alles erreicht haben, wird es ein SEIN sein. Da gibt es keine beschränkenden Erklärungen mehr, keine Hindernisse, kein Blockieren, kein Abwehren, keine Schutzmauern. Dann ist alles in Harmonie. Leben pur! SEIN pur!

Das ist das ewige ICH BIN

Sonntag, 14. September 2008

Unvergessliche Tage am Rhein

diese Seite ist noch in Arbeit und wird in den nächsten Tagen veröffentlicht

Höhenangst - über die Berge auf dem Weg zu mir selbst

auch in Dirks Blog: durianslove.blogspot.com zu finden. "Auf den Wogen der Liebe"

Dieses Erlebnis möchte ich nun hier veröffentlichen, weil es mit zu den stärksten Erfahrungen in meinem Leben zählt, in welchen grosse Ängste auf wundersame Weise bewältigt werden. Es ist eine Erzählung über eine Wanderung, die ich mit Dirk - alias Durian - vor einem Tag in den Bayrischen Bergen machte. Eigentlich eine Tour, die ich normaler Weise gehe, um meine Kondition wieder auf Vordermann zu bringen. Doch dieses Mal war es eine Reise zu mir selbst. Für mich eine Reise zu meinem Selbstvertrauen, was meine Intuition, meine Einfühlung und innere Stimme anbetrifft. Eine Reise durch meine Ängste, Menschen richtig einzuschätzen und ihnen diese Einschätzung für sich selbst näher zu bringen, um sich wieder mehr zuzutrauen und sich selbst anzunehmen.

Für Dirk war es eine Reise durch eine ganze Mauer von Ängsten, die er während dieser Tour mit viel Mut und wachsendem Vertrauen bewältigte.
Ich gebe diese Erzählung hier so wieder, wie Dirk sie aufschrieb. Sie hat mich zutiefst berührt und auch in mir viele schattige Ecken erhellt...

Danke
Dirk für dieses grosse Geschenk!

Über die Berge auf dem Weg zu mir selbst


In den letzten Jahren habe ich viele meiner traumatischen Ängste bearbeiten können. Es sind immer wieder kleine Herausforderungen, die für den Außenstehenden lächerlich wirken können, aber für mich als Betroffenen große Hürden bedeuten.

Scheinbar aufgelöste Ängste kommen immer wieder, wenn man neu in eine traumatische Situation gerät. Ich kann es nur so beschreiben, dass diese dann wie eine große Welle über mich kommen und ich wie erschlagen bin. Traumatisch, bewegungslos, den Blick starr auf die inneren oder äußeren Katastrophen gerichtet.

Im Bett kauernd, schluchzend, weinend, zu nichts mehr fähig. Von Außen nichts zu erkennen was dies jetzt auslöste. Nun - in einer solchen Situation war ich in den letzten Tagen: ausgelöst durch etwas Traumatisches, das alles in mir zusammenbrechen ließ und ich bewegungslos wurde - bewegungslos im Geiste, manifestiert im Außen.

Die Höhenangst ist eine dieser Ängste, die immer stärker wurden, je unsicherer ich in mir selbst wurde. Früher konnte ich noch nicht einmal über hohe Brücken gehen.

In dieser Zeit bekam ich eine Mail von meiner lieben Freundin Regina, wir waren einmal ein Paar.

Wir verabredeten uns zum Bergwandern, Regina schlug mir einige Touren vor und ich hatte mir dann zwei Touren ausgesucht.

Eine Möglichkeit, die zur Auswahl stand, war der Wank - ein sehr schöner Berg bei Garmisch. Aussicht und Panorama rundherum, dass das Herz hüpft. Schöne romantische Wege.
Die andere Möglichkeit war die beeindruckende Benediktenwand.

Ich entschied mich für den Wank, da ich hoffte das diese Wanderung nicht zu gefährlich sei, denn ich habe ja eine unbeschreibliche Höhenangst.

So trafen wir uns schon 7:00 Uhr Morgens, wir nahmen unsere Rucksäcke und die Wanderstöcke und los ging es zum Trampen - Richtung Garmisch.

Lange haben wir am Straßenrand gestanden, bis ein Wagen hielt, der uns mit nach Wolfratshausen nahm. Das war nicht all zu weit.

Auch dort standen wir dann wieder eine ganze Weile, aber wir kamen nicht weg nach Garmisch. Da wir wussten, dass gegen Abend eine Schlechtwetterfront über Garmisch rein kommen sollte, haben wir uns überlegt, nun doch zur Benediktenwand zu trampen.

Oh, innerlich passte mir das gar nicht, weil ich aus dem Internet wusste, dass der Weg dorthin auch ausgesetzt sein kann und für mich - als nicht Schwindelfreiem - eine große Herausforderung ist.

Dann dachte ich mir: "lass los Dirk, leg dich in Gottes Hände."

Gut - wir trampten dann in Richtung Bad Tölz. Wir kamen dann erst einmal nach Königsdorf. Und von da nahm uns dann jemand mit nach Tölz.

In Tölz standen wir dann wieder eine ganze Weile - keiner hielt an. Auf einmal sprach uns eine junge Frau von hinten an, ob sie uns mitnehmen kann nach Lenggries. Sie käme gleich mit dem Auto vorbei. Ja wir freuten uns, stimmten natürlich zu. Ja so kamen wir dann doch noch weg. Eigentlich ist das Trampen im Süden Bayerns nicht so ein Problem, wenn die Leute sehen, dass man Wanderer ist (Stöcke, Rucksack). Die Menschen sind sehr kontaktfreudig und man fühlt sich meistens recht wohl dabei.

Wir wurden vor einem Edeka-Markt abgesetzt, der unterhalb vom Brauneck - auf dem Weg nach Wegscheid an der Abzweigung der Straße hinauf zur Brauneckbahn liegt. Regina kaufte sich noch was ein, wir machten noch ein paar Fotos von blühenden Artischocken.

Dann überlegten wir, ob es besser sei mit der Gondel hoch zufahren, weil die Wanderung auf diesen Berg schon zwei Stunden gehen kann - und dann kommen ja noch vier Stunden über die drei Achselköpfe oben dazu. Zuvor musste Regina jedoch noch zur Sparkasse in Lenggries joggen, um sich Geld für die Fahrt nach oben zu holen. Nun, wir fuhren dann den Berg hoch.

Ich dachte an die schönen Erlebnisse, die ich mit meiner Mutter und Elke hier oben hatte. Es rührte mich doch sehr. In der Fahrt nach oben hatten wir auch zwei Leute mit drin im Lift, die auch über ihre Höhenangst mit uns sprachen.

Mir wurde es langsam mulmig, denn ich wusste, dass es gleich oben über den Grad, über die Achselköpfe und den Latschenkopf geht. Ich war sehr nervös, meine Beine zitterten schon, obwohl ich mich körperlich noch nicht verausgabt hatte.

Regina nahm mir oft die Angst. Sie sagte, dass nichts ein muss sei und dass man zu jeder Zeit zurück gehen kann, wenn nichts mehr geht.

Größere Runden gehen nur wenige, lediglich eine Handvoll Wanderer wählen die lange Überschreitung über die Achselköpfe zur Benediktenwand.

Sie erfordert reichlich Kondition, wegen der Länge und mehrerer Gegenanstiege. Es ist ein ewiges Auf und Ab.

Zuverlässig ist dabei nur eines: der Panoramablick. Der Steig folgt weitgehend dem Gratkamm und garantiert weite Ausblicke.

Für mich waren auch die Menschen, die dort gingen eine Herausforderung: Es war mir höchst peinlich mit meiner Höhenangst. Denn man sah sie mir nicht nur an, sondern man bemerkte sie auch.

Nun, als wir dann den ersten Achselkopf betraten und mir bewusst wurde, das es rechts und links steil runter geht, begann mein Herz ein Zahn zuzulegen.

Dann kam ich an die erste Stelle wo ich nicht mehr weiter wollte. Dort standen noch einige andere Leute, die überlegten. Manche gingen zurück und manche weiter.

Es kam der erste große Steig, nämlich: ohne Hilfe, ohne Leiter oder Stahlseil.

Da ich nicht mehr wollte, ging Regina vor, sie war eine ganze Weile weg, bis sie wiederkam. Sie meinte, ich sollte es probieren, sie würde auch meinen Rucksack tragen, so das ich mich leichter fühlen würde. Und sie sagte mir immer wieder, dass ich mich hinsetzen solle, wenn die Panik zu groß würde - und auch, wenn die Stellen wieder leichter wurden, um genau hinzusehen, wo ich da hindurchgegangen war - und wie es in Wirklichkeit dort aussah.

Oh je, was nun? Eine ganze Weile stand da auch ein Vater mit zwei Kindern. Eines das schlief, hatte er auf dem Rücken, in einem Tragesack, und ein Kind lief.

Die gingen nun auch weiter. Der kleine Junge hatte Angst, hielt sich immer an seinen Papa. Das gab mir Kraft! Ich fühlte mich auch wie ein kleiner Junge, nur ich hatte keinen Vater der mich liebte. Jetzt für den Moment hatte ich einen Vater. Er war ganz lieb, redete den Jungen zu, nahm ihn bei der Hand.

Ich entschied mich, meinen Rucksack an zu behalten. Er gab mir Halt. Ich zog ihn enger an mich ran.

Nun ging ich eng hinter dem Jungen und dem Vater her. Es ging jetzt auf einer Stelle steil hinunter. Ich machte es den Jungen nach, der sich eng an der rechten Seite der Wand hielt. Manchmal ging ich im Entenschritt tief in der Hocke, um nahe beim Boden zu sein - und wenn Panik von meiner Seite kommen sollte, mich plötzlich hinzulegen. Regina ging dicht hinter mir und so fühlte ich mich einigermaßen sicher.

Irgendwann, als es zwischendrin mal leichter wurde, überholten wir dann den Vater mit seinen Kindern. Ich verabschiedete mich innerlich und dankte für diese Energien.

Jetzt fühlte es sich wieder anders an. Ich bekam mehr Angst aber Regina wirkte immer beruhigend, ja wie ein Fels in der Brandung, der stets Zuverlässigkeit und Ruhe ausstrahlte.

Ich hatte eigentlich auch Angst vor mir selbst. Kurz kamen immer wieder Gedanken, wie: falle ich nach unten oder werfe ich mich vor lauter Angst in Panik nach unten. Es war wie ohne Kontrolle. Wenn es arg schlimm wurde, hielten wir kurz inne, wenn ich wieder ruhiger wurde, na dann ging es wieder weiter.

Es kamen noch einige krasse Stellen, wo ich mich fragte: "Soll ich doch zurück?" Doch wenn ich mir dann vorstellte, das alles was ich schon gegangen bin, wieder zurück zu müssen, dann bekam ich einen Horror.

Also ging es weiter voran. Manche Steige waren für mich schon krass. Da musste man von oben runter, schaute dabei in die Tiefe. Ein Glück war da dann ein Drahtseil.

Auf einmal bemerkte ich, dass mein rechter Unterarm voller Blut war. In meiner Aufregung hatte ich nicht bemerkt, wie ich mich verletzte. Ich dachte erst eine Ader sei verletzt. Aber Regina reichte mir in aller Ruhe ein Taschentuch, um erst mal das Blut abzuwischen. Und dann war es doch nur blutiger als die Verletzung war. Ich wischte das Blut ab und dann ging es weiter.

Einmal bemerkten wir Steinböcke, wir blieben stehen um sie zu suchen. Denn man kann sie schlecht erkennen, sie sitzen häufig in den Mulden der Felswände.

Dohlen flogen nah an uns ran und wir machten einige Fotos von ihnen.

Der Ausblick war immer gigantisch, ein Panoramablick vom Feinsten. Wäre es nicht leicht diesig gewesen, so hätte man bis nach München schauen können.

Ja was soll ich noch schreiben, hätte ich nicht so eine Führerin dabei gehabt, so hätte ich diese Gradwanderung nicht geschafft oder erst gar nicht angefangen.

Regina und ich konnten weitere viele Dinge lösen und in Frieden und in Liebe umwandeln. Alte Geschichten aus ferner Vergangenheit wurden geheilt. Danke Dir Regina! (Anmerkung von Regina: Danke dir auch von ganzem Herzen Dirk! Dein Mut und dein Glaube haben dir geholfen!)

Diese Wanderung hat mir sehr geholfen, zu erkennen, dass die Angst ihr Gesicht verlieren kann, wenn man hinschaut. Wenn man schaut und sieht, das dies ein Bestandteil aus einen selbst ist und im Außen übertragen wird, und dass im Rückblick vieles doch nicht so schlimm - oder auch überschaubarer war, als es die Angst in der Situation vorzeigen wollte.

Sicherlich bin ich jetzt noch nicht frei von Ängsten aber sicher kann ich jetzt noch besser damit umgehen.

Wir kamen nun an den Punkt, wo es hinüber gehen soll zur Benedikten-Wand. Da es arg spät war und der Himmel sich langsam zuzog, entschieden wir uns für den Abstieg.

Es ging noch wunderschöne Wege bergab. Es war wie im Märchenwald, man könnte meinen, dass gleich irgendwelche Feen, Elfen und Wichtel hervorspringen.

Wir trafen auch auf Mahnsteine, wo Bergsteiger abgestürzt waren...

Es war voll Frieden, Bäume die große Felsbrocken umarmten, moosbedeckte Steine, kleine klare Bäche, schwarze Weberknechte auf weißem Kalkstein.

Überall wuchsen wunderbare Wildkräuter. Immer wieder verzehrten wir welche unterwegs und das brauchten wir auch...

Wir kamen noch an einen wunderbaren klaren Bach in dem wir gebadet und uns abgekühlt hatten. Es wurde dunkler, die Wolken dichter und unsere Schritte schneller.

Bis wir unten endlich an einer Hütte kamen, wo Regina sich noch stärkte. Wir fragten die junge Wirtin, die nun schließen wollte, ob sie uns mit zur Straße nimmt, denn bis dahin wären noch zwei Stunden (ca. 11 km) Fußweg gewesen.

Die Wirtin meinte, wenn sie jetzt den Wagen voll beladen würde, dass sie dann wohl keinen Platz mehr hätte. Nun gut, wir machten uns dann zu Fuß weiter. Man kann sagen, der Himmel war inzwischen schwarz bis grün und wirkte sehr bedrohlich.

Wir stellten uns drauf ein, wieder richtig nass zu werden. Leichte Erinnerungen an unsere Rad-Wanderung im April kamen hoch. Dort wurden wir auch immer wieder nass und vom Fahrtwind trocken.

Wir fingen leicht an zu joggen und wir kamen an eine Stelle wo ich mich erinnern konnte, dass ich da letztes Jahr auch mit Elke war. Gefühle kamen hoch und ich war tief berührt. Ein Weg wurde vollendet. Vielleicht kommt was Neues?

Dort kam nun auch die Wirtin mit ihren Wagen. Wir hielten sie an, wir wollten sie zunächst nur fragen, in welche Richtung wir jetzt am schnellsten weiter kämen. Ich dachte dann nur noch: "letzte Chance hier vor dem Unwetter zu flüchten!" Wieder sprach ich die Frau an, ob sie uns nicht mitnehmen wolle. Sie verzog das Gesicht. Regina wollte schon aufgeben. Aber dann schlug ich vor, dass ich doch die Töpfe auf meinen Schoß nehmen kann und so haben alle Platz. Etwas widerwillig und mürrisch willigte sie ein. Wir saßen im Wagen. Auf der Fahrt kam noch ein leichter Widerstand, wo sie meinte der Wagen könnte jetzt zu schwer sein und aufsitzen...

Regina und ich lächelten uns an, wir ahnten, dass dieser Widerstand von der Wirtin nicht wirklich mit uns zutun hatte. Regina freute sich auch sichtlich für mich und war wirklich erstaunt wie ich heute meine Angst bewältigte - z.B. auch die, Menschen direkt anzusprechen und/oder meine Wünsche zu äußern.

Unten an der Straße angekommen, hielten wir nur einmal den Daumen raus und schon hielt ein junger Mann der nach München wollte. Dieser sagte, dass er uns bei diesem Wetter da nicht stehen lassen wollte. Auch hier sah es so aus als wenn nur einer mit fahren konnte, weil hinten ein Fahrrad lag. Ich meinte aber, dass dies kein Problem sei und ich mich zum Rad hinten quetschen würde. So kamen wir alle noch trocken und glücklich Zuhause an.

Welch ein Tag für mich. Voller Dramatik, eigene Grenzen überschreitend. Voller Erkenntnisse, ein Tag voll Liebe. (Anmerkung von Regina: auch für mich ein Tag voller Geschenke: mit dir diese Tour machen zu dürfen, deine Bereitschaft und dein Mut!

Und auch die Erkenntnis, dass mit der inneren Führung, mit dem Vertrauen in sich selbst und die göttliche Kraft in uns allen - auch solche schwierigen Überwindungen möglich sind, die dauerhafte Befreiung von manchen Ängsten, oder Teilen dieser Ängste bewirken können.)

DANKE


Über mich

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Bin naturbegeistert, gern unterwegs, vertrete meine eigene Meinung und Lebensauffassung, meinen eigenen Lebensstil, die/der nicht selten konträr zur Masse läuft, lebe vegetrisch fRohköstlich, suche Gleichgesinnte: wandern, zelten, malen, schöne Gespräche, gemeinsam schweigen